PHÖNIX: Unterstützung für Menschen mit Behinderung in Berlin
Hier haben wir alle wichtigen Informationen in einfacher Sprache zusammengefasst.
PHÖNIX als Unternehmen
Menschen mit Behinderung und langwierigen Erkrankungen können in ihrer eigenen Wohnung wohnen und selbst entscheiden, wie sie leben möchten. Das ist ihr Recht. Dafür bietet PHÖNIX in Berlin Hilfe durch Pflege und Beratung im eigenen Zuhause an.
PHÖNIX gibt es seit 1987. Mehr als 200 Personen arbeiten in Berlin für das Unternehmen.
So arbeiten wir
Jeder Mensch soll genau die Unterstützung bekommen, die er braucht und möchte. Deshalb lautet unser Motto bei PHÖNIX: Der Mensch im Mittelpunkt.
Das ist uns an unserer Arbeit besonders wichtig:
- Alle brauchen Vertrauen zueinander und behandeln sich mit Respekt.
- Alle Angebote der Hilfe sind freiwillig.
- Wir reden nicht nur über das Problem, sondern finden zusammen passende Lösungen.
- Für unsere Arbeit ist der ganze Mensch wichtig. Deswegen fragen wir zum Beispiel auch nach der Arbeit, Freizeit oder Familie. Wenn es jemand möchte, unterstützen wir gern in diesen Bereichen. Wir beantworten auf Wunsch auch Fragen von Menschen aus der Familie oder dem Freundeskreis.
Es ist uns wichtig, dass sich alle mit der Zusammenarbeit wohl fühlen. Das heißt, dass die unterschiedlichen Bedürfnisse aller Beteiligten ernst genommen werden müssen. Deswegen haben wir eine Arbeitsgruppe für das Thema ‚Interkulturelle Öffnung‘ gegründet. Darin sprechen wir über Aspekte, die uns als Menschen beeinflussen. Dazu gehören zum Beispiel: Herkunft, Geschlecht, Alter, Gesundheit und Behinderung. So wollen wir unsere Zusammenarbeit immer weiter verbessern.
Angebote
PHÖNIX hat zwei Angebote: Persönliche Assistenz und Betreutes Einzelwohnen.
Persönliche Assistenz
Mit Persönlicher Assistenz sollen Menschen mit Behinderung so leben können wie Menschen ohne Behinderung. Das ist ihr Recht. Deshalb bekommen sie im Alltag die Hilfe, die sie brauchen und möchten.
Zum Beispiel:
- Hilfe bei der Körperpflege und beim Essen
- Hilfe im Haushalt, zum Beispiel beim Kochen und Einkaufen
- Hilfe in unerwarteten, gefährlichen Situationen
- Hilfe bei Hobbys und auf Reisen
Manche Menschen haben für einige Stunden am Tag Persönliche Assistenz, manche Menschen für den ganzen Tag. Dazu kommt jemand zu ihnen nach Hause oder begleitet sie unterwegs.
Betreutes Einzelwohnen
Jeder Mensch soll so leben können, wie er es sich wünscht. Im Betreuten Einzelwohnen bekommen Menschen mit Behinderung und langwierigen Erkrankungen dazu Unterstützung.
Das sind Ziele dieser Unterstützung:
- Ein schöneres und besseres Leben haben
- Schwierige Situationen bewältigen
- So wohnen, wie man es sich wünscht
- Am gesellschaftlichen Leben teilhaben, zum Beispiel auf der Arbeit und in der Freizeit
Man kann zum Beispiel bei diesen Dingen Unterstützung bekommen:
- Offizielle Briefe und E-Mails schreiben, zum Beispiel Anträge
- Die richtige Therapie, Pflege oder medizinische Hilfe finden
- Überlegen, wie man leben möchte
- Schulden vermeiden, finanzielle Hilfe finden
- Eine Wohnung oder einen Arbeitsplatz finden
Jede Woche trifft man sich dazu mit jemandem, zu Hause oder im Büro von PHÖNIX. Dabei überlegt man zusammen, welche Unterstützung man braucht und möchte.
Systemisches Case Management
Manche Menschen benötigen mehrere Formen der Unterstützung, zum Beispiel Betreutes Einzelwohnen und Persönliche Assistenz. Systemisches Case Management bedeutet, dass jemand den Überblick über die verschiedenen Formen der Hilfe behält.
Bei PHÖNIX arbeiten in diesem Bereich zwei Personen, die als Case Managerinnen bezeichnet werden. Sie können zum Beispiel dabei helfen, Anträge für verschiedene Hilfeformen zu schreiben. Man kann sie außerdem immer ansprechen, wenn man Fragen zur Unterstützung hat. Und wenn etwas geklärt werden muss, können sie alle Beteiligten schnell kontaktieren.
Menschen sollen genau die Hilfe erhalten, die für sie passend ist. Deswegen kümmern sich die beiden Case Managerinnen auch darum, dass Entscheidungen immer gemeinsam getroffen werden. Am wichtigsten sind dabei die Interessen der Person, die die Hilfe bekommt. So kann die Unterstützung genau passend geplant und organisiert werden.